Eine Veranstaltung unter dem Motto „Die Reise unserer karibischen Völker zur Freiheit“, die am 31. Juli in Taipeh zu Ende ging, würdigte das gemeinsame Eintreten für Demokratie und Menschenrechte Taiwans und seiner diplomatischen Verbündeten in der Region.
Die erstmals überhaupt ausgerichtete Veranstaltung, die von den Botschaften der Länder Belize, Haiti, St. Kitts & Nevis, St. Lucia und St. Vincent & die Grenadinen organisiert wurde, gedachte des 216. Jahrestages der offiziellen Abschaffung der Sklaverei in Haiti und des entsprechenden 186. Jahrestages in den anderen vier Ländern.
In dem mit traditionellen Tänzen, Rezitation von Gedichten und musikalischen Darbietungen untermalten Programm ging es darum, auf welchen unterschiedlichen Wegen karibische Länder Freiheit und Demokratie erreichten, verlautete das Außenministerium.
Der stellvertretende Außenminister der Republik China (Taiwan) Miguel Li-jey Tsao erklärte, die Feier belege die starke Freundschaft zwischen Taiwan und seinen Verbündeten, und die karibische Reise in Richtung Freiheit diene Menschen in aller Welt als Anregung.
Jahrelang hätten die karibischen Verbündeten des Landes die Schönheit ihrer vielfältigen Kulturen in Taiwan mit Veranstaltungen wie Gastronomiemessen und lebhaften Konzerten vorgeführt, berichtete Tsao und fügte hinzu, diese Aktivitäten hätten dazu beigetragen, Grenzen zu überwinden und die Menschen einander näher zu bringen.
In ihrer Eröffnungsansprache beschrieb die Botschafterin von St. Kitts & Nevis Jasmine Huggins die Geschichte der karibischen Gemeinschaft als Geschichte ungewöhnlichen Mutes auf der Grundlage von Blut, Schweiß und Tränen. Sie brachte ihre Überzeugung zum Ausdruck, dass die Veranstaltung den Menschen von Taiwan helfen werde, die Hoffnungen der fünf Länder für die Zukunft besser zu verstehen.
Die Botschafterin von St. Vincent & den Grenadinen Andrea Bowman kommentierte, die Menschen in der Karibik hätten unermüdlich daran gearbeitet, ihre Geschichte zu überprüfen, umzubauen und neu zu erzählen, um dafür zu sorgen, dass sie von künftigen Generationen nicht vergessen werde. Die Veranstaltung in Taipeh zeige, dass diese Bemühungen erfolgreich gewesen seien und ein gemeinsames Erbe geschaffen hätten, das größer sei als jede Einzelperson, urteilte sie.
—Quelle: Taiwan Today, 08/04/2020 (SFC-E)
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